Meanwhile…

Nachdem mein letztes Posting schon ein paar Tage (*ahem*) zurückliegt, ist es vielleicht an der Zeit, die letzten Monate ein wenig Revue passieren zu lassen – auch wenn eigentlich nichts davon mit meinem Fernstudium etwas zu tun hat.

Ja – ich habe leider auch ein zweites Semester in den Sand gesetzt (- ausgesetzt). Die Gründe dafür sind ebenso mannigfaltig, wie eigentlich völlig belang- und haltlos, denn im Grunde hätte ich mir trotz Allem die Zeit nehmen können/sollen. Sagen wir einfach, jegliche Motivation hat sich zu 100% aus meinem Leben dem Semester verabschiedet. Kommilitonin #C war mit ihrem Neugeborenen zu beschäftigt, um sich mit der Uni zu befassen – und im L1-Semester habe ich mich dann doch sehr an ihre Lernpartnerschaft zur Eigenmotivation gewöhnt und ohne sie war für mich dann kaum etwas zu machen, der innere Schweinehund war allmächtig. Dazu kamen dann weitere Themen… Beziehungsstress, eine neue Therapie für mich, Probleme in der Arbeit, die sich in einer grossen Kündigungswelle vom Winter bis in den Frühsommer hinein geäussert haben und jetzt in Form eines grossen Office-Umzugs weitergehen… wie dem auch sei, das Leben war von allen Seiten her irgendwie viel zu… ablenkend.

Anyway.

Neues Semester, neues Glück. Auch Kommilitonin #C ist wieder mit von der Partie. Ich habe mich als Wiederholerin für L2 und G2 rückgemeldet, wobei ich tatsächlich mehr zu G2 tendiere und auch schon mit dem Lesen des ersten Studienbriefs begonnen habe. Hinzu kommen 1 Präsenzseminar und 1 online Seminar, die mich beide ebenfalls mehr in die G2-Richtung ziehen:

Präsenzseminar: Emotionen und die Geschichte des Nationalsozialismus

Samstag 26. November & Sonntag 27. November | 9-17 Uhr
Zentrum für Fernstudien Wien | Strozzigasse 2, 1080 Wien

(Anmeldung & detaillierte Infos ab ca. 8 Wochen vor Beginn)

Online-Seminar: Mesopotamien gestern, heute, morgen – eine Kulturlandschaft im Spiegel der Zeiten

01. Oktober bis 31. März | Moodle

In diesem Online-Seminar werden Lernmaterialien eingestellt, die Grundkenntnisse zum Thema Mesopotamien vermitteln und Anregungen zu Hausarbeitsthemen und mündlichen Prüfungen geben.

Zusätzlich habe ich mich auch zu den folgenden Lehrveranstaltungen am Zentrum für Fernstudien Wien angemeldet:

Professionelle (Literatur-)Recherche und Zusammenarbeit im Internet

Freitag 11. November, 15-19 Uhr & Samstag 12. November 9-17 Uhr
Zentrum für Fernstudien Wien | Strozzigasse 2, 1080 Wien

In dieser Lehrveranstaltung wird mit Ihnen gemeinsam erarbeitet, wie Sie die elektronischen Medien für Ihr Studium bestmöglich nutzen. Sie lernen zahlreiche Web-Anwendungen kennen und diese für Ihre Bedürfnisse einzusetzen (Bibliotheksrecherche, wissenschaftliche Suchmaschinen und Fachdatenbanken, Weblogs als Plattform für Lerngruppen, um Aufgaben gemeinsam zu lösen, Programme zur Strukturierung von Informationen und zur Speicherung von Teilen von Websites, Application Sharing Tools, um an verschiedenen Orten zeitgleich und kollaborativ arbeiten zu können, etc.). Sollte Bedarf bestehen, so kann auch das FernUni Hagen spezifische Moodle-System kennengelernt werden.

Schreibkompetenz

Freitag 28. Oktober, 17-21 Uhr & Samstag 29. Oktober, 9-17 Uhr
Zentrum für Fernstudien Wien | Strozzigasse 2, 1080 Wien

Der Workshop ist in praktischer Form auf die Entwicklung der Schreibkompetenz gerichtet. Er baut Ängste ab, macht Mut, schafft Knowhow, und vieles mehr. Er richtet sich an alle Studierenden, an solche in den Anfangsphasen ebenso wie an diejenigen, die schon vor großen Schreibaufgaben (Bachelor oder gar Master) stehen. Das gemeinsame Lernen hat sich in den bisherigen Seminaren sehr bewährt.

Tschakka!

Ich geh‘ mit meiner Laterne!

…aber leider nicht zur Lehrveranstaltung „2.1.3. Internetkompetenz und soziale Vernetzung“, die heute vom Zentrum für Fernstudien aus in Wien stattfindet. Dummerweise überschneidet sich das Laternenfest meiner Tochter damit, das heisst ich werde mich heute wohl im Kindergartenhof sozial vernetzen, statt auf der TU Wien.

Da sie beim diesjährigen St. Martin-Stück die überaus wichtige Rolle eines gewissen „Jemand“ bekommen hat, kann ich nicht guten Gewissens auf der Uni sitzen und ihr nicht dabei zusehen – und werde die Lehrveranstaltung halt ggfs. im nächsten Semester nachholen. Damit kann ich leben, da sie ohnehin nicht direkt modulsrelevant ist.

Und weil wir grad dabei sind: auch die Lehrveranstaltung „2.1.6. Schreibkompetenz“, die mir als extrem sinnvoll erscheint, überschneidet sich mit Etwas: meinem Schiurlaub! Es ist zum Heulen. Bleibt noch „2.1.7. Selbstpräsentation“ Anfang Dezember – deren Besuch mir sicher auch im Arbeitsleben gut helfen würde, die aber genau ein Wochenende vor dem Präsenzseminar stattfindet, dessen Besuch absolut unabdingbar ist. Und zwei Wochenenden in Folge familientechnisch „nicht da“ zu sein, ist auch nicht leicht zu argumentieren…

Daheim zu lernen, wenn die Kinder schon schlafen ist halt die eine Sache – aber Wochenende für Wochenende auf der Uni zu verbringen und in der wenigen „Freizeit“ (- soll heissen: „Nicht-Arbeitszeit“) die ich habe, nicht anwesend zu sein, eine ganz Andere… auf der anderen Seite sind diese einführenden Lehrveranstaltungen dann auch bald wieder vorbei und bis zum Ende des Semesters steht dann meines Wissens nach nichts mehr an, das mich von zu Hause fernhält. Hach… gar nicht so einfach, alles unter einen Hut zu bringen.

In diesem Sinne: allen „Leidensgenossen“, die vielleicht ebenfalls kleine Kinder/Familie zu Hause haben und die mit ihrem schlechtem Gewissen hadern, wenn sie in einer LV sitzen, statt bei ihren Lieben daheim zu sein – drauf g’schissen, auf gut österreichisch! Das nächste Semester kommt bestimmt und unser aller „Jemande“ sind allemal wichtiger, als diverse Internetkompetenzen und Selbstpräsentationen. 🙂

Laternenfest

(Bildquelle: fotocommunity.de)

JKU: Lernen im Fernstudium

logo_ZFÖRunde zwei im Einfürungsseminar-Reigen am JKU Zentrum für Fernstudien Wien!

Der Start war leider ein wenig holprig, da wir Studierende die Information „Beginnzeit: 8 Uhr 30“ hatten – die Vortragende allerdings von „Beginnzeit: 9 Uhr“ ausgegangen ist. Da es heute in der Früh auch ziemlich verdammt kalt war und das gesamte Institut um diese Uhrzeit komplett versperrt war, war das dann doch ein wenig unangenehm. Ganz zu schweigen davon, dass ich diesen Samstag in aller Herrgottsfrüh‘ noch eine halbe Stunde länger hätte schlafen können.

Tja, vielen Dank an dieser Stelle an die nette Psychologie-Studentin, dir mir armem Würstchen einen Café Latte im Kaffeehaus spendiert hat, nachdem ich – vor dem Bankomaten stehend – draufgekommen bin, dass meine Bankomatkarte in der Geldbörse meines lieben Geos sich befand.

Schon wieder eine Widrigkeit am Seminartag, die meine Bankomatkarte involviert, sapperlott.

Das Seminar selbst war ziemlich intensiv, aber äusserst lehrreich. Es wurden unterschiedliche Lernstrategien vorgestellt, auch in Bezug auf unterschiedliche zu bewältigende Stoff-Arten. Entsprechende Übungsaufgaben wurden gestellt und viel Theorie zu Lernen und Gedächtnis im Allgemeinen wurde durchgenommen. Dazwischen hat sich die Vortragende sehr viel Zeit für jeden Einzelnen genommen und hat individuelle Lernthemen und -probleme besprochen. Ganz allgemein hatte man den Eindruck, dass es der Vortragenden ein wirkliches Anliegen war, die Inhalte wirklich zu vermitteln und uns Studierenden das Studieren nach Möglichkeit so einfach wie möglich zu machen, bzw. uns das notwendige Wissen und die notwendigen Tools mit auf den Weg zu geben.

Ich habe mich heute wirklich gut aufgehoben und betreut gefühlt – und in dem Zusammenhang mich auch sehr gefreut, dass ich offenbar bereits „das Optimum“ an Lernmethoden praktiziere. O-Ton der Vortragenden, nach dem Review meiner bisherigen Methodik: „Ich weiss nicht, was ich ihnen noch weiterführend raten sollen, Sie machen das alles richtig, optimaler geht es fast nicht.“

Nun, für heute gönne ich mir einen Abend gänzlich ohne Philosophie, denn das Seminar hat mich ziemlich ausgelaugt. Darf auch manchmal sein. Und was das „Optimum“ betrifft, so kann ich nur hoffen, dass ich dieses auch das ganze Semester lang durchhalten kann und es sich dann bei der Klausur auch in eine positive Note übersetzt. Tschakka!

JKU: Studienorganisation im Fernstudium

Heute pünktlich um 10 Uhr war ich am JKU Zentrum für Fernstudien Wien. Für mein Empfinden war ich viel zu pünktlich – nämlich auf die Minute genau, was für mich immer in absoluten Stress ausartet. Ich bin bei solchen Veranstaltungen immer gerne mindestens eine Viertelstunde früher dran, allerdings hat mir da heute die Billa-Kassierin einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht – ein Tag, der mit einer nicht funktionierenden Bankomatkarte bzw. eher einem nicht funktionierenden Bankomatlesegerät beginnt, ist grundsätzlich kein Guter. Vor Allem wenn man es selbst eilig hat und dann dabei noch eine ganze Schlange an Leuten aufhält, die genervte Laute von sich geben und die Augen gen Himmel rollen, während die Kassierin wieder und wieder versucht, die (defekte?) Karte ins (defekte?) Lesegerät zu stopfen, denn vielleicht überlegt sich’s das Gerät beim 27. Mal ja doch anders. Wenn nicht? Dann vielleicht beim 28. Mal.

Problem-solving, Billa-style! Sehr effizient und lösungsorientiert.

logo_ZFÖAm End‘ war’s jedenfalls wurscht, wie sich herausgestellt hat, denn die Lehrveranstaltung hat ganz gemütlich und stressfrei irgendwann um 20 nach 10 begonnen und ich bin umsonst ganz verschwitzt und gestresst dagesessen. Tja. Überhaupt war alles sehr gemütlich und stressfrei – und hat auch nicht, wie angekündigt, bis 18:30 Uhr gedauert, sondern nur bis ca. 15:30. Nett!

Anwesend waren grob geschätzt 20 Studenten aller möglichen Altersklassen und Hintergründe. Die meisten berufstätig, viele mit einem abgeschlossenen Erststudium in der Tasche. Keiner – ausser mir – mit 2 kleinen Kindern zu Hause. Allerdings habe ich 2 Kommilitonen kennengelernt, die beide jetzt wie ich P1 belegen. Das vage Projekt „finde Gleichgesinnte zur Bildung einer Lerngruppe“ ist hiermit abgeschlossen. Wunderbar.

Die Lehrveranstaltung hat insgesamt einen sehr guten Überblick über das zu Erwartende im Studium gegeben. Administratives wurde durchgenommen, die wichtigsten Stationen der Website wurden erklärt (virtueller Studienplatz, Moodle, Universitätsbibliothek) und für mich bis jetzt eher mystische Themen wie Präsenzseminare und Prüfungsmodalitäten wurden besprochen. Mit vielen Pausen dazwischen, in denen man die Möglichkeit hatte, sich mit Anderen zusammenzuschliessen und Kontaktinformationen auszutauschen. Praxisbezug war durch die Anwesenheit einer Vortragenden gegeben, die bis auf die Bachelor-Arbeit bereits mit ihrem Studium fertig ist und viel „aus dem Nähkästchen“ plaudern konnte.

Alles in Allem war die Veranstaltung für mich auch durchaus ein wenig ein Augenöffner, denn was sich oberflächlich betrachtet zunächst als verhältnismässig easy darstellt, zumindest was den Zeitaufwand betrifft, ist in Wahrheit wohl doch ein ziemlicher Brocken, der nicht ganz einfach zu bewältigen sein wird. Wenn ich salopp meine, dass ich ja ohnehin jeden Abend, wenn die Kinder im Bett sind, von 20 Uhr bis Mitternacht mit irgendeinem Unsinn verplempere (Fernsehen, Facebook, etc.) und ich diese Zeit daher ja ganz locker in produktive Lernzeit umwandeln kann, so ist ja noch lange nicht gesagt, dass ich das a) auch wirklich jeden Tag durchziehen werde können – manchmal braucht man einfach hirnlosen Leerlauf nach einem harten Tag – und b) dass ich die Lernzeit, die ich mir verordne – ich rechne mit 3 Stunden täglich – auch wirklich sinnvoll und effizient nutzen werde können. Das Lernen an sich habe ich längst verlernt, das heisst abgesehen vom (ohnehin nicht einfachen) Stoff muss ich auch das Lernen wieder lernen. Das ist im Moment wohl meine allergrösste Herausforderung, besonders nachdem heute so eindringlich darauf hingewiesen wurde, wie wenig Zeit in Wahrheit für diese grosse Menge an Lernstoff zur Verfügung steht und wie straff man sich tatsächlich organisieren muss. Ich freue mich darauf wohl in gleichem Maße, als ich auch riesigen Respekt vor dieser Aufgabe habe.

Regionales zum Studienstart – Teil 2

logo_ZFÖZur Information für andere Erstsemestrige aus Wien, hier ist eine weitere allgemeine Lehrveranstaltung des Zentrums für Fernstudien Österreich, die den Einstieg ins und die Organisation des Fernstudiums erleichtern soll:

2.1.3. Internetkompetenz und soziale Vernetzung

In dieser Lehrveranstaltung wird mit Ihnen gemeinsam erarbeitet, wie sie die elektronischen Medien für Ihr Studium bestmöglich nutzen. Sie lernen zahlreiche Web-Anwendungen kennen und diese für Ihre Bedürfnisse einzusetzen (Weblogs als Plattform für Lerngruppen, um Aufgaben gemeinsam zu lösen, Programme zur Strukturierung von Informationen und zur Speicherung von Teilen von Websites, Application Sharing Tools, um an verschiedenen Orten zeitgleich und kollaborativ arbeiten zu können, wissenschaftliche Datenbanken, etc.). Sollte Bedarf bestehen, so kann auch das FernUni Hagen spezifische Moodle-System kennengelernt werden.

Diese Lehrveranstaltung findet an einem Freitag Nachmittag und ganztägig am darauffolgenden Samstag statt. Genaue Informationen entnehmt bitte der Website.

Regionales zum Studienstart

logo_ZFÖHeute kann ich wieder mit regionaler Information zur Studiumsadministration aufwarten, die vielleicht hilfreich für andere Erstsemestrige wie mich ist.

Ich habe heute meinen Account auf der Website Zentrum für Fernstudien Österreich angelegt, über den ich Zugang zur Anmeldemöglichkeit zu Lehrveranstaltungen in meinem lokalen Studienzentrum in Wien bekommen habe. Das Zentrum für Fernstudien bietet einige Lehrveranstaltungen an, die entweder kostenlos sind, oder die in dem Semesterbetrag bereits inkludiert sind.

Leider habe ich zum Modul P1 nichts Relevantes gefunden, allerdings habe ich zwei fächerübergreifende Veranstaltungen zu allgemeinen Studienthemen belegt:

2.1.1. Studienorganisation im Fernstudium

Die LVA ist für Neueinsteiger gedacht, in der speziell studienorganisatorische und nicht fachliche (zum Inhalt der Kurse) Fragen geklärt werden. Ein Fernstudium hat besondere Rahmenbedingungen hinsichtlich der Selbstorganisation, Motivation und Zielarbeit. Es soll damit der Einstieg ins Studium erleichtert werden.

2.1.2. Lernen im Fernstudium

Als Erwachsener wieder Lernen lernen – Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus – Gedächtnistraining – Lerntypen – Lernmethoden – Wie und wann lernt man am besten? Bitte bringen Sie die Kurse bzw. Kurseinheiten mit ins Seminar, welche Sie als erste bearbeiten und ggf. allgemeine Hinweise zum Studium, in denen die zu lesende Basisliteratur angegeben ist!

In beiden Fällen handelt es sich um eine ganztägige Veranstaltung jeweils an einem Samstag. Genaue Daten und Zeiten könnt Ihr der Website entnehmen! Vielleicht treffe ich ja auf den einen oder anderen Neuling dort! 😉